Waschbärschweif, Schweif vom Waschbären für Dekoration und Bekleidung, ca. 25-30 cm lang

Wuschliger Schweif vom Waschbär. Er ist ca. 25 - 30 cm lang.

Der Waschbär ist der größte Vertreter der Kleinbären. Typisch für ihn ist das ausgeprägte Wahrnehmungsvermögen der Vorderpfoten, die schwarze Gesichtsmaske und der hell-dunkel gestreifte buschige Schwanz, der zumeist nicht länger als 25 cm ist.
Am Körper hat das lange und wasserabweisende Oberfell verschiedene Grautöne und vereinzelt auch Brauntöne. Das dichte Unterfell besteht aus ca. 2,0 bis 3,0 cm langen Haaren.

Waschbären tasten Nahrungsmittel und auch andere Ojekte mit Ihren sehr sensiblen Vorderpfoten sorgfältig ab. Die Pfoten haben eine dünne Hornschicht, die unter Wasser aufweicht und das Wahrnehmungsvermögen verstärkt. Ungewöhnlich sind die 5 freistehenden Finger.
Die in Gefangenschaft gehaltenen Tiere tauchen Ihre Nahrung oft unter Wasser, was als &bdquowaschen&ldquo bezeichnet wird, wahrscheinlich simuliert es die Nahrungssuche der frei lebenden Waschbären an Seen oder Flussufern.
Das englische Wort für den Waschbären, &bdquoraccoon&ldquo bedeutet so viel wie &bdquoder, der mit seinen Händen reibt, schrubbt und kratzt&ldquo.

Waschbären können ausgezeichnet hören, z.B. Geräusche, die im Boden eingegrabene Regenwürmer verursachen.
Sie sind gute Kletterer und können lange schwimmen. Interessant ist, das der Waschbär, um mit dem Kopf nach unten klettern zu können, seine Hinterpfoten verdreht, bis diese nach hinten zeigen.
Außerdem verfügt der Waschbär über ein sehr gutes Gedächtnis.
Waschbären sind Allesfresser, die sich von Pflanzen, Obst, Nüssen, Insekten, Würmern, kleinen Fischen und Amphibien ernähren.
In Deutschland gibt es in großen Teilen stabile Populationen, die sich nicht nur auf die Nähe zu wasserreiche Wäldern und Seen beschränken. Die Stadt Kassel z.B. hat die europaweit erste und dichteste Waschbärpopulation in einem großen Stadtgebiet.

Das Waschbärfell hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen wesentlichen Anteil bei Pelzbekleidung und Pelzaccessoires. Insofern gab es 1934 zahlreiche Betriebe in Deutschland, die Waschbären gezüchtet haben.
Heute dagegen kommen fast ausschließlich nur noch Felle von Wildtieren in den Handel.
Waschbärfelle werden zu Mänteln, Jacken oder Mützen - speziell zu den typischen Trappermützen - verarbeitet.

Maße des Schweifs: ca. 25-30 cm lang